Wer wir sind
Wir sind eine engagierte Gruppe von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus Deutschland und der Ukraine, die bereits seit Beginn des verbrecherischen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine aktiv sind.
Christian Schönwiesner
Christian Schönwiesner verfügt über eine mehr als 30-jährige Berufserfahrung im Bereich Erneuerbare Energien. Er startete seine Karriere bei der internationalen Wirtschaftsprüfungs-, Steuer- und Rechtsberatungskanzlei Rödl & Partner GbR, wo er maßgeblich am Aufbau des Bereichs Erneuerbare Energien beteiligt war. Anschließend übernahm er eine führende Position bei der Europazentrale des weltweit tätigen koreanischen Unternehmens Samsung C&T, wo er den Bereich Solarenergie in Europa und Afrika verantwortete. Seit 2017 ist Christian Schönwiesner selbständig und setzt sein umfassendes Fachwissen in der Branche ein. Zudem engagiert er sich als Mitglied des Vorstands des Deutsch-Ukrainischen Forum e.V. für den Austausch und die Förderung von nachhaltigen Energieprojekten.
Stella Schönwiesner
Stella Schönwiesner ist eine ukrainische Unternehmerin, die sich auf den Bereich Solarenergie spezialisiert hat. Ihr Fokus liegt auf dem Bau von Solaranlagen und dem Export von Solarausrüstung. Mit einem breiten Erfahrungsspektrum in den Bereichen Energie, Infrastruktur, Logistik und Unternehmensberatung hat sie sich als kompetente Geschäftsfrau etabliert. Zudem war sie in der Ukraine für Stadt- und Staatsaufgaben tätig, unter anderem als Stadtratsabgeordnete in Kherson. Stella Schönwiesner engagiert sich aktiv im Aufbau von deutsch-ukrainischen Beziehungen und trägt zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern bei. Sie hat einen Master-Abschluss in Internationalen Wirtschaftsbeziehungen in der Ukraine erworben und einen MBA in Deutschland abgeschlossen. Mit ihrem Fachwissen und ihrer internationalen Ausbildung ist sie eine treibende Kraft im Bereich der Solarenergie und der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine.
Peter Kuipers
Peter Kuipers verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung und ist spezialisiert auf maßgeschneiderte Softwarelösungen, Webauftritte und Webshops. Mit seinem umfangreichen Know-how hat er Kunden aus verschiedenen Branchen erfolgreich unterstützt. Darüber hinaus engagiert er sich seit Beginn des Krieges in der Ukrainehilfe Königstein. Dort hat er kurz nach Kriegsbeginn bereits eine Webseite und 2 Diskussionsforen (deutsch/ukrainisch) aufgebaut, die sehr wichtig für die Koordination der anlaufenden Hilfsaktionen war und ist. Zudem hat er aktiv an Hilfslieferungen in die Ukraine teilgenommen. Peter Kuipers setzt sich leidenschaftlich für die Unterstützung und Hilfe für die Ukraine ein und nutzt seine technischen Fähigkeiten, um dazu beizutragen, dass Menschen in Not Zugang zu den benötigten Ressourcen erhalten. Sein Engagement und seine Expertise machen ihn zu einer wertvollen Kraft in der Ukrainehilfe.
Carsten Pfeiffer
Carsten Pfeiffer ist ein renommierter Politikwissenschaftler. Von 1998 bis 2012 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag tätig. Anschließend arbeitete er von 2012 bis 2019 als Leiter Strategie & Politik beim Bundesverband Erneuerbare Energien. Seit 2019 ist er Leiter Strategie & Politik beim Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne). Pfeiffer bringt umfangreiche Expertise in den Bereichen Energiepolitik und erneuerbare Energien mit.
Beitrag in pv-magazine.de
Repower PV – Leistung von Solarparks verdoppeln & Second Life für gebrauchte Module (externer Link)
Projektbezogen und je nach konkreter Aufgabenstellung arbeiten wir in zuverlässigen Netzwerken von Verbänden, Organisationen und Vereinen.
SECOND-LIFE FÜR SOLARMODULE IN DER UKRAINE
Was wir machen
Angesprochen sind alle Unternehmen und Akteure in der Solarindustrie. Hersteller ebenso wie Händler, EPC, Installateure, IPP, O&M-Unternehmen, usw.
Aufgrund der aktuellen Marktsituation bei Solarmodulen ist die Nutzung von gebrauchten Modulen (Second-Hand-Modulen) im Rahmen des Repowering leider nicht mehr wirtschaftlich und sinnvoll darstellbar. Im Augenblick sind die Preise für neue Solarmodule so günstig, daß allein der Aufwand für Testung und Zwischenlagerung gebrauchter Solarmodule für den Zweck, diese anschließend der Ukraine zur Verfügung zu stellen, nicht gerechtfertigt.
Daher konzentrieren wir uns auf Unternehmen, die ungebrauchtes Equipment zur Verfügung stellen können und wollen. Unternehmen, die älteres Equipment z.B. als Ersatzteile, auf Lager hielten, stellten uns dieses für unsere Initiative kostenfrei zur Verfügung. Module ebenso wie Wechselrichter. Aber auch neue Solarmodule wurden gespendet.
Zwischenzeitlich hat unsere Initative die Städte Zhytomyr, Kryvyi Rih, Trostyanets, Pervomayskyi und Cherson mit Modulen und Wechselrichtern beliefert.
Die Unternehmen schreiben uns mit ihrem Vorschlag an. Wir organisieren mit Unterstützung der giz und weiteren langjährigen und zuverlässigen Partnern in der Ukraine die Abnehmer und die ukrainischen Kommunen oder internationale Hilfsorganisationen übernehmen Logistik, so daß das Material zuverlässig vor Ort den Abnehmer erreicht. Örtliche, fachlich versierte und langjährig bekannt Partner unterstützten bei Bedarf die Kommunen bei der Realisierung der Solarprojekte.
Wie wir vorgehen
Wir arbeiten mit zuverlässigen und international reputablen Organisationen und Unternehmen zusammen. Unsere Partner finden Sie auf unserer Partnerseite.
Sie melden uns Ihre Modulmenge, Hersteller, Datenblatt, Betriebszeit. Mit diesen Informationen besprechen wir uns mit Ihnen. Sie kümmern sich dann um den Transport zur Teststelle der Module in Deutschland. Den Test übernehmen wir. Die für gut befundenen Module transportieren wir weiter in die Ukraine. Die nicht mehr funktionsfähigen Module entsorgen Sie fachgerecht.
In der Ukraine organisiert die GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH), eine Gesellschaft der Bundesregierung, die Projektstandorte und Realisierung der Projekte. Sie arbeitet dabei zusammen mit dem Ministerium für Gemeindeentwicklung, Territorien und Infrastruktur der Ukraine. Dadurch sind sowohl Finanzierung der Projekte, die qualitative Umsetzung und Einhaltung von Compliance Standards gesichert.